Liebe Mieter und liebe Mieterinnen,
täglich laufen wir alle an unseren gedämmten Fassaden vorbei.
Ob an den Hausfassaden, Hauseingangsvorbauten, Hausdurchgängen oder Gebäudeecken, überall finden wir geputzte und endbeschichtete Fassadendämmungen.
Die Eigenschaften dieser Fassadenbeschichtungen sind vielseitig.
Im Winter wird die Wärme in den Häusern gehalten, im Sommer lassen sie die hohen Temperaturen nur stark verlangsamt in die Gebäude und mit ihren charakteristischen Anstrichen verleihen diese einen angenehmen Eindruck.
Leider sind die Putze mit ihrer ca. 8 mm Materialgesamtstärke aber auch sehr stoßempfindlich, ganz anders, als die alten und viel dicker aufgebrachten Kalkzementputze oder die Wetterschalen aus Schwerbeton der 3-Schichtenplatten.
Natürlich unterliegen unsere Fassaden auch der Nutzung und dem Verschleiß.
Hauptsächlich unsere Hauseingänge aber zeigen an den Haus- und Türlaibungen diverse Abplatzungen, wie auf den beiliegenden Bildern zu erkennen ist.
Die Ursachen dafür sind vielfältig, hier einmal eine Kiste, dort eine Tasche, ein Fahrrad, ein Kinderwagen…. Vorsatz ist es in den aller seltensten Fällen.
Und trotzdem!
Diese Schäden führen mittelfristig zu Durchfeuchtungen der Putzschichten und bei Frost-Tauwechsel zu Abplatzungen.
Natürlich werden wir Reparaturen durchführen, uns überlegen, wie die Putzkanten besser geschützt werden könnten, wie z.B. durch den Einsatz von Metallwinkeln, trotzdem bleibt aber die Notwendigkeit, dass wir alle etwas mehr Umsichtigkeit im Umgang mit unserem Umfeld zeigen sollten.
Reparaturen kosten unser aller Geld. Leider kann man nicht alles gegen mechanische Schäden schützen. Aber, mit etwas mehr Aufmerksamkeit kann man Schäden auch vermeiden.
Es gibt aber nicht nur die Schäden an den Häuserecken.
Auch Vandalismus führt zu großen Schäden, die oft nur mit hohem Aufwand repariert werden können.
Hier ein Beispiel:
In der Kienbergstraße 62 auf der Loggiaseite, unter 2 Balkonen, wurden die Putzflächen durch Feuer und Graffiti so stark beschädigt, dass großflächige Reparaturen notwendig wurden.
Es reichte nicht, nur Farbe aufzubringen, ursprünglich geputzte Flächen mussten neu armiert und gespachtelt werden.
Die Instandsetzungskosten für die relativ kleinen Flächen betrugen ca. 1.250,00 €. Diese daraus entstehenden unnötigen Kosten könnten auch anderweitig eingesetzt werden.
Wir möchten sie, liebe Mieterinnen und Mieter bitten, aufmerksam zu sein und ggf. die Verursacher der Genossenschaft zu melden. Somit können der Gemeinschaft derartige Kosten erspart bleiben.