Mülltrennung

Wenn Einzelne nicht mitziehen, ist das Bemühen umsonst

Jetzt ist es passiert:
Die kostenlose Wertstofftonne auf dem Müllplatz an der Mehrower Allee 59 wurde wegen wiederholter Falschbefüllung 3x nicht abgeholt. Leider zu Recht - wie auf den Bildern deutlich zu sehen ist. Die Konsequenz war dann, dass dieser Behälter als Restmüll zu den entsprechenden Kosten entsorgt werden musste. Nur weil Einer oder Einzelne gedankenlos ihren Müll irgendwohin schmeißen ... Damit laufen wir auch Gefahr, dass die kostenlosen
Gelben Tonnen bei uns gar nicht mehr aufgestellt werden - weil die Wertstofftonne zu oft durch eine eigentlich sehr geringe Menge Restmüll verunreinigt wurde.

Die FELIX Wohnungsgenossenschaft eG betreibt einen erheblichen Aufwand, um die Müllgebühren so gering wie möglich zu halten.

2 Einflussmöglichkeiten auf die Müllkosten haben wir dabei:
1. Effektive Auslastung der Mülltonnen und
2. die genaue Mülltrennung.

Die Vermeidung von Müll gleich beim Einkauf wäre eine weitere und natürlich die wirksamste Methode. Da sollten wir einfach mal unser eigenes ökologisches Gewissen befragen (?).

Jeder kann an der effektiven Auslastung der Mülltonnen mit seinem Müll selbst mitwirken. Einfach alles ein bisschen zusammendrücken würde schon sehr viel bringen. Die Krönung bei diesem Thema ist dann der ganze 1m³ große Original-Verpackungskarton, der den Container vollständig mit - „Fast-Nichts“ - ausfüllt, jedoch allen anderen den Platz zur Müllentsorgung nimmt.

Da gibt es sogenannte Müllwerker - Unternehmen, die für ein „stattliches“ Geld das Komprimieren des Mülls auf den Müllflächen regelmäßig durchführen. Die FELIX hatte schon einmal ein Angebot über jährlich fast 3.000,- € pro Müllplatz erhalten (…kann doch als Betriebskosten umgelegt werden - wurde uns als Argument gesagt). Wir haben das natürlich nicht angenommen, weil wir denken, dass es besser und sehr viel kostengünstiger von unseren Hauswarten geleistet werden kann. Aber bitte, machen Sie es ihnen nicht unnötig schwer.

Der 2. Punkt, die Müllkosten zu beeinflussen ist die genaue Mülltrennung. Sie sehen an den Bildern, dass der „Wertstoff“-Container fast sortenrein befüllt war, bis dann der acht- oder sinnlos drüber gehauene Restmüll diese Mühe zerstört. Und das kostet dann eben mal 111,39 € zusätzlich. Vielleicht sollten wir über die Betriebskosten mehr diskutieren, zum Zeitpunkt wo sie entstehen und nicht zum Jahresende wenn sie abgerechnet werden. Und wenn wir dann die Antwort erhalten, „wir wissen, wer das macht“ oder „ja da schmeißen auch andere das rein“ - was sollen wir als Verwaltung damit anfangen? Wäre es da als Genossenschaftsmitglied nicht angebracht, diese Leute anzusprechen und genau beweissicher als
Person zu erfassen? Wir sollten auch in der Sache wieder mehr genossenschaftlich denken.